Bikebrillen, neue Modelle - mehr Durchblick, mehr Schutz
Schutz vor „Eindringlingen“
Der naheliegendste Grund beim Biken eine Brille zu tragen ist sicherlich, die Augen vor Staubpartikeln, Pollen und verschiedenen fliegenden Insekten zu schützen. Darüber hinaus verhindern gut anliegende Bikebrillen, die Austrocknung der Augen durch den Fahrtwind und damit auch unangenehme Tränenbildung und verminderte Sicht.
Auch das UV-Licht fällt beim Radfahren über längere Zeit ins Auge und kann zu akuten und chronischen Schäden am Auge führen.
Sonnenbrille VS Bikebrille
Beide Brillentypen schützen durch meist große Glasflächen die Augen vor frontalem und sehr oft auch vor seitlichem Lichteinfall. Der Unterschied zwischen einer klassischen Sonnenbrille und einer Brille zum Fahrradfahren ist einerseits an der Bauform, als andererseits an den technischen Merkmalen festzustellen.
Bikebrillen sind eng anliegend, rutschfest durch anpassbare Nasenauflagen und Bügel, und deren Gläser sind mit speziellen Beschichtungen versehen, damit auch bei flotten Temperaturschwankungen die Brille nicht beschlägt und bei Regen, oder bei starker Schweißentwicklung, die Tropfen möglichst schnell von den Gläsern perlen.
Weiters sind für Mountainbiker und Downhiller noch skibrillenähnliche „Goggles“ auf dem Markt, die neben den Augen auch noch Teile des Gesichts schützen. Diese Brillenmodelle optimieren das Sichtfeld und verbessern auch bei hohen Geschwindigkeiten die Sicherheit, während sie dank des dreilagigen Schaums einen unglaublichen Komfort bieten.
Tönung? Wenn ja, dann welche?
Es kommt natürlich stark darauf an, wo, wann und wie lange man/frau durch spezielle Lichtverhältnisse fährt, aber grundsätzlich ist der Biker in den meisten Fällen mit einer leicht getönten Brille in den Farben Gelb bis Orange sehr gut bedient, dunkle Tönungen wie etwa braun, eignen sich nur bei sehr heller Umgebung. Bei trübem Wetter, nachts und bei ständig wechselnden Lichtverhältnissen (Tunnel, Unterführungen usw.) sind extrem dunkle Brillen unpraktisch und gefährlich.
Bei einigen Anbietern gibt es auch Bikebrillen mit austauschbaren Gläsern, sodass je nach Lichtintensität das passende Glas eingesetzt werden kann. Für Sehbrillenträger bieten sich Fahrradbrillen mit Sehstärke an oder solche, bei denen Gläser mit Sehstärke hinter der getönten Scheibe eingesetzt werden können.
FAZIT: Fahrradbrillen müssen Frontal- und Seitenschutz gegen starken Lichteinfall und Fremdkörper bieten. Sie sitzen fester und enganliegender als klassische Sonnenbrillen, rutschen nicht und sind vielfach mit austauschbaren, getönten Gläsern versehen.