Sportuhren, Herzfrequenzmesser & Co. – Deine treuen Running-Begleiter
Aus dem Laufsport kaum mehr wegzudenken, liefern Sportuhren und Herzfrequenzmesser nützliche Funktionen zum Erfassen verschiedenster Laufdaten. Diese helfen vor allem, sich und seinen Körper besser kennenzulernen und seine Leistung basierend auf den Aufzeichnungen dieser nützlichen Helfer zu optimieren. Die Nuancen der Varietät von verschiedenen Herstellern sind klein und doch gibt es immer mehr technische Raffinessen, die das Laufen erleichtern und uns in unserem Training voranbringen.
Sportuhren – Polar, Garmin & Suunto
Einige wichtige Eigenschaften, die man mit einer Sportuhr messen kann:
• Schrittfrequenz: Die Schrittfrequenz ist ein wenig beachteter Wert, der aber sehr aufschlussreich sein kann. Wichtig zu wissen dabei: Je höher die Schrittfrequenz, desto geringer die Bodenkontaktzeiten und desto effizienter der Laufstil. Außerdem kriegen es effiziente Läufer hin, die Schrittfrequenz, unabhängig vom Tempo, konstant zu halten (sie regulieren also nur die Schrittlänge). Zu lange Schritte verbrauchen viel Energie, mit zu kurzen Schritten kommt man kaum voran.
• Bodenkontaktzeit: Auch die Bodenkontaktzeit gibt, wie die Schrittfrequenz, Auskunft über eine effiziente Lauftechnik. Um schneller zu laufen ist eine kurze Bodenkontaktzeit notwendig.
• Vertikale Bewegung: Die vertikale Bewegung sollte schließlich so gering wie möglich sein. Die einzelnen Laufschritte sollten dich nach vorne und nicht rauf und runter führen.
Polar Pacer Pro – You. Better. Run.
Die Polar Pacer Pro ist eine ultraleichte GPS-Laufuhr, die Läufer:innen bei der Verbesserung ihrer Laufökonomie und –leistung hilft. Neben einem integrierten Barometer, einem extrem schnellen Hochleistungsprozessor und fortschrittlicher Technologie zur Pulsmessung hat die Polar Pacer Pro eine lange Akkulaufzeit und ist schnell wieder aufgeladen, damit du auf sie bei keinem deiner Runs verzichten musst!
Garmin Forerunner 255 Music – Mit Musik zum Ziel
Lass dich bei deinem Training von Musik motivieren! Verbessere deine Pace, verfolge deinen Leistungsfortschritt und nutze physiologische Messwerte, um dein Lauf- oder Triathlontraining noch effizienter zu gestalten - mit dem richtigen Beat geht noch mehr. Die erweiterten Messwerte und Trainingsfunktionen helfen dir dabei, deine Ziele zu erreichen.
Suunto 9 – Für eine extra lange Laufzeit
Die Suunto 9 ist eine GPS Smartwatch, die dank intelligenter Batteriemodi bis zu 120 Stunden aufzeichnen kann und somit besonders bei langen Einsätzen wie Ultraläufen ideal ist. Daneben zeichnet die Suunto 9 zu jeder Zeit Schritte, Kalorienverbrauch, Aktivitätsziele, und Herzfrequenz auf.
Herzfrequenzmesser – Dein Puls am Handgelenk
Die Herzfrequenz (HF) gibt Auskunft über die körperliche Anstrengung und ermöglicht eine relativ genaue Trainingsplanung. Zunächst muss der individuelle Maximalpuls ermittelt werden. Um diesen präzise zu bestimmen, sollte man einen Sportarzt aufsuchen. Alternativ gibt es Onlinerechner die einige zusätzliche Daten wie das Gewicht oder den Ruhepuls miteinbeziehen. Schließlich gibt es für den Anfang auch noch eine sehr vereinfachte Formel: 220-Lebensalter. Basierend auf dem Maximalpuls gibt es verschiedene Pulsbereiche, wonach die verschiedenen Trainingszonen genau bestimmt werden können:
• 65-75% max. HF: Ideal als langsamer Dauerlauf. Für die meisten Läufer fühlt es sich sehr „langsam“ an. In dieser Trainingszone trainiert man vor allem die Grundlagenausdauer für lange Distanzen und außerdem kurbelt man besonders die Fettverbrennung an. Ideal auch für die aktive Regeneration.
• 75-80% max. HF: Trainingsbereich der sich gut für Dauerläufe eignet. Dabei sollte man sich noch gut mit Lauffreunden unterhalten können. Die aerobe Ausdauer wird geschult.
• 80-85% max. HF: Flotter Dauerlauf. Hiermit verbessert man besonders die Grundlagengeschwindigkeit und die Herzleistung. Zusammen mit dem vorherigen Trainingsbereich, sollte der flotte Dauerlauf den Großteil des wöchentlichen Trainingspensums ausmachen. In dieser Zone trainiert man zwischen 30-90 Minuten.
• 85-90% max. HF: Tempodauerlauf an der Schwelle zwischen aerober und anaerober Ausdauerleistung. In diesem Bereich bestreiten viele Läufer ein Rennen. Wichtig ist ausreichendes Aufwärmen und Auslaufen. Die Einheiten sollten nicht mehr als 10-30 Minuten dauern.
• 90-95% max. HF: Tempolauf. Wird fast ausschließlich im Zusammenhang mit einem Intervalltraining angewandt und dient vor allem der Verbesserung der Schnelligkeit. Je nach Form sind Intervalle zwischen 200 m und 3000 m möglich.