Patagonia Shell Yeah!
Das Zweigespann für eine bessere Zukunft
Die Textilrevolution, die von Patagonia angestrebt wird, basiert auf zwei Pfeilern, auf Recycling und auf Fair Trade. Werden beide Faktoren intelligent, ernsthaft und langfristig in der Erstellung von Produkten berücksichtigt, so könnten in einigen Jahren die Umweltauswirkungen der weltweiten Textilherstellung tatsächlich stark reduziert werden.
Durch das konsequente Recycling von Plastikabfällen kann die massive Abhängigkeit vom Erdöl vermindert und riesige Deponien langsam aber stetig abgebaut werden. Ein Großteil der Kleiderherstellung erfolgt weltweit mit der Energie aus Kohlekraftwerken, die dabei entstehenden Emissionen entsprechen den gesamten Abgasen aus allen internationalen Flügen und der Seeschifffahrt zusammengenommen.
Aus dem Vorher und dem Nachher wird die Gegenwart
Präkonsumrecycling und Postkonsumrecycling sind die beiden Ansatzpunkte, durch die besonders in der Kleidungsindustrie schier unglaubliche Mengen an neu gewonnenen Rohstoffen eingespart und gleichzeitig Herstellungsemissionen drastisch gesenkt werden können.
69% der Patagonia Kollektion ist mit recycelten Materialien hergestellt.
Das Postkonsumrecycling umfasst alle benutzten und weggeworfenen Produkte, die aber nicht auf der Deponie landen, sondern wiederaufbereitet und wieder zu neuen Produkten zusammengesetzt werden. In der Kleidungsbranche können vor allem Polyester, Nylon, Daune und Wolle hervorragend wiederverwendet werden.
Beim Präkonsumrecycling werden „Produktionsabfälle“, also Materialien, die beim Herstellungsverlauf eines Produkts anfallen, wiederverwertet. Beispielsweise fallen bei Webereien und Spinnereien große Mengen an „Abfallfasern“ an, die dann entweder pur wiederverwendet oder in Verbindung mit Polyester veredelt und wieder für ein neues Produkt eingesetzt werden.
Bei Patagonia passiert gerade der Übergang zur 100% Verwendung von erneuerbaren und recycelten Materialien.
Fair gehandelt, fair behandelt
Fair handelt bedeutet nichts anderes, als jedem das zukommen zu lassen, was er sich ehrlich verdient hat. Die globale Welt funktioniert derzeit sehr ungleich, Menschen in Billiglohnländer werden massiv unterbezahlt und körperlich und psychisch überbelastet, in reichen westlichen Ländern wird hingegen das große Geld verdient. Patagonia ist bereits seit Jahren dabei seine Kleidung fair zu produzieren, den Menschen in den Herstellungsbetrieben einen Geldzuschlag, und damit einen Mehrwert an Lebensqualität zukommen zu lassen.
Ein Fair Trade Certified Betrieb hat strikte Vorgaben für Gesundheit und Sicherheit, Kinder- und Zwangsarbeit ist untersagt, Mutterschaftsgeld und bezahlter Urlaub sind zwingend notwendig, gemeinnützige Vorhaben werden gefördert, die Umwelt wird respektiert und die Beschäftigten erhalten mehr Geld.
Keine andere Kleidermarke hat mehr Fair Trade Certified Produkte als Patagonia.