Hiking Trends: Von Nordic Walking bis Fastpacking - eine Übersicht
Grundsätzlich ist immer vom zu Fuß gehen die Rede, also das mehr oder weniger flotte Unterwegssein auf zwei Beinen ohne Hilfsmittel. So simpel und banal die eigentliche Tätigkeit auch ist, der Reiz der Unterscheidung entspringt vor allem durch die verschiedene Herangehensweise, der Zielsetzung und der dafür benötigten, idealen Ausrüstung. Die heute gängigsten Begrifflichkeiten werden hier kurz durchleuchtet und definiert.
Nordic Walking - sportliches Gehen
Dies ist wohl die am wenigsten „alpine Art" unterwegs zu sein. Meist recht flach, mit wenig Höhenmetern und auch mit nicht übermäßig langen Strecken geht der Nordic Walking Sportler flotten Schrittes mit betontem Stockeinsatz über recht gemütliche Tourenverläufe. Die Bekleidung und die Ausrüstung ist einfach und leicht, da sich die Gegend meist als wenig herausfordernd zeigt.
Hiking - das klassische Wandern
Mit diesem Begriff ist nichts anderes als das altbekannte Wandern gemeint. Eine einfache Bergausrüstung mit Wetterschutz, profiliertem Schuhwerk und Wanderstöcken ist ausreichend um einige Stunden eine gebirgige und mit Höhenmetern gespickte Wegstrecke zu bewältigen.
Speed Hiking - schneller am Berg
Das „schnelle Wandern“ ist die Leichtvariante des klassischen Wanderns. Es wird sowohl bei der Bekleidung, als auch bei der Ausrüstung darauf geschaut, dass so wenig wie möglich Gewicht auf den Schultern des Wanderer:in lastet. Durch das geringer mitgeführte Gewicht könnten höhere Distanzen in kürzerer Zeitspanne zurückgelegt werden.
Weit- und Fernwandern - weiter am Berg
Ein Begriff, der zwischen dem Wandern und dem Trekking steht. Lange Strecken, sehr oft auch über mehrere Landesgrenzen hinaus mit einem Rucksack auf dem Buckel, der alles beinhaltet, was es auf einer mehrere Tage umfassenden Fußreise braucht. Im Unterschied zum eigentlichen Trekking, trifft der Weitwanderer meist immer wieder auf „Zivilisation“, deshalb hat ein Weitwanderer nicht gezwungener Weise Übernachtungs- und Kochutensilien dabei.
Trekking - selbstversorgt unterwegs
Eine längere Strecke mit Gepäck zu Fuß zurückzulegen beschreibt der englische Begriff Trekking. Im klassischen Verständnis hat der Trekker also alles in seinem Rucksack mit dabei , was er über viele Tage, Wochen oder gar Monate braucht. Dazu gehören Bekleidung für verschiedene Witterungszustände, Übernachtungsausrüstung (Schlafsack, Matte, Zelt), Kochutensilien (Kocher, Topf, Brennstoff), über Hygieneartikel bis zu verschiedener Hardware, die der Gegend angepasst, gebraucht werden könnte.
Fastpacking - ultralight ausgerüstet
Ein Mischbegriff, der hohe Gehgeschwindigkeit, minimales Gewicht und viele Streckenkilometer in sich vereint. Diese „Wanderspielart“ setzt eine hohe Fitness, große Outdoorerfahrung und den routinierten Umgang mit ultraleichten Ausrüstungsgegenständen voraus. Übernachtet wird normalerweise in der Kombination Biwaksack/Schlafsack/Matte/Tarp und gekocht mit kleinem Kocher und Topf (Trekkingnahrung) oder gar nicht und die Nahrungsversorgung wird nur mit Trockennahrung (Riegel usw.) abgedeckt, allerdings ist diese Variante nur für eine Tour mit maximal einer Übernachtung ausreichend.
Dies wäre eine Übersicht zu den gängigsten „Gehbegriffen“ aktueller Zeit. Da beinahe jährlich neue Disziplinen definiert werden, ist die oben stehende Liste nicht als definitiv oder komplett zu betrachten.
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