Nachtskitouren - Das besondere Erlebnis
Mehr Licht = mehr Sicherheit
Ein unverzichtbares Element für das Nachtskifahren ist die Stirnlampe. Selbst wenn Sie in einer Umgebung wie einer beleuchteten Skipiste Ski fahren, ist es immer besser, sie im Rucksack zu haben. Stirnlampen werden nach Lichtstärke eingeteilt und reichen von etwa 300 Lumen bis zu etwa 1000 Lumen. Dank neuer Technologien können die Batterien vor dem Aufbruch in ein neues Abenteuer über USB ausgetauscht und wieder aufgeladen werden. Es ist auf jeden Fall ratsam, immer eine Ersatzbatterie dabei zu haben, um unvorhergesehene Zwischenfälle zu vermeiden, wie z. B. ein unvollständiges Aufladen oder sehr kaltes Wetter, das die Batterieautonomie verringern kann.
Stirnlampen werden nicht nur für Skitouren, sondern auch für Nachtwanderungen benötigt, und zwar nicht nur, um den Weg zu beleuchten, sondern auch, um uns für andere sichtbar zu machen. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Stirnlampe ist, dass man mit ihr freihändig gehen kann, ohne sich Gedanken darüber machen zu müssen, ob man den Weg ausleuchten muss. Dank der verschiedenen Funktionen können Sie durch Gedrückthalten der Haupttaste den SOS-Modus aktivieren, der es ermöglicht, im Notfall durch Blinken besser sichtbar zu sein, oder das Rotlicht kann aktiviert werden, um nicht zu stören, z. B. nachts in Hütten und Zelten. Kurz gesagt, die Stirnlampe ist ein unverzichtbares Zubehör für unsere Nachtskitouren.
Leichte Anstiege und flotte Abfahrten
Das Skitourengehen bei Nacht bietet ein völlig anderes Erlebnis als das Skifahren bei Tag. Die Stille und die Schönheit der vom Sternen- oder Mondlicht beleuchteten Landschaft schaffen eine stimmungsvolle und magische Atmosphäre. Die Berge sind nachts oft weniger überlaufen und bieten die Möglichkeit, die Natur auf eine friedlichere Weise zu genießen. Darüber hinaus bietet das nächtliche Skitourengehen eine zusätzliche Herausforderung und einen zusätzlichen Adrenalinschub.
Die richtige Skitouren Ausrüstung macht den Unterschied
Während er im alpinen Skisport weit verbreitet ist, sieht man ihn beim Skitourengehen noch nicht so häufig: der Skitourenhelm. Die Gefahr eines Steinschlags oder Ausrutschens ist jedoch immer gegeben, weshalb es wichtig ist, ihn immer dabei zu haben. Ein guter Skitourenhelm sollte nicht nur zugelassen sein, sondern auch über Eigenschaften wie Leichtigkeit, Belüftung und Robustheit verfügen. Achte darauf, dass der Helm über einen Befestigungs-Clip für die Stirnlampe verfügt.
Licht und Lärm als Störfaktoren für die Wildtiere
Der Winter ist für Wildtiere eine karge Zeit, denn das Futter ist begrenzt und nährstoffarm. Plötzlich auftretende Skitourengeher und Schneeschuhwanderer sind für Wildtiere Stressfaktoren, die zu einem erhöhten Energieverbrauch führen, der jedoch mit der spärlichen Kost des Winters nicht gedeckt werden kann. Werden Tiere öfters an ihren angestammten, gewohnten Plätzen bei der Futteraufnahme gestört, kann dies für sie lebensgefährlich werden. Tourengeher müssen sich deshalb von den Wildruhezonen fernhalten und die ausgewiesenen Routen nutzen.
Regeln für Nachtskitouring auf Pisten
Im Allgemeinen ist es verboten, nach Schließung der Lifte wieder auf die Pisten zu gehen. Es gibt jedoch viele Skigebiete mit ausgewiesenen Skitourenrouten, die nach Betriebsschluss nutzbar sind. (für Südtirol: Pistenregeln für das Skitouring). In jedem Fall liegt es an den Skitourengehern, die Regeln der einzelnen Skigebiete zu beachten und sich verantwortungsvoll zu verhalten.